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86C-HISTORY
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Der VW Polo II (Typ 86C) erschien im September 1981 als Steilheck-Ausführung, welche bis 09/1990 gebaut wurde. Die äußerlichen Unterschiede zum VW Polo 1 (Typ 86) waren

 

-         eine geänderte Heckpartie (die C-Säule, verlief nun fast senkrecht zum Heckblech nach unten),

-         breitere B-Säulen,

-         geänderte Radläufe

und

-         vertikal angeordnete Heckleuchten.

 

Die Motorenpalette des Steilhecks umfasste zunächst Benzin verbrennende Vergaser-Aggregate (jeweils Reihen-4-Zylinder / wassergekühlt) mit 40, 45, 50, 55, 60 und 75 PS. Die Motoren hatten – je nach Leistung – einen Hubraum von 1043, 1093 oder 1272 Kubikzentimetern (ccm). Ab dem Frühjahr 1987 war dann erstmals auch ein 45 PS starker Dieselmotor (1,3 ltr.) erhältlich. 1990 erhielt dann eine elektronische Einspritzanlage Einzug in den 55 PS- und den 75 PS- Benziner.

 

VW bot alle „2er“ mit 4-Gang- und wahlweise auch mit 5-Gang-Handschaltgetriebe an. Ein Automatikgetriebe war nie erhältlich. Gebremst wurden alle Modelle an der Vorderachse von einer Scheibenbremsanlage und hinten von Trommelbremsen.

 

Den Polo 86C Steilheck boten die Wolfsburger Autobauer in den Ausstattungsvarianten „FOX“ (Grundmodell), „SP“ (Sportausstattung) und - ab 1987 - auch als 75 PS starken „Grand Tourismo“ (GT) an. Zudem gab es eine sehr seltene „Open-Air“-Variante mit Faltdach und den so genannten Stadtlieferwagen ohne hintere Seitenscheiben.

 

Insgesamt fertigte Volkswagen von 1981 bis 1990 ca. 850.000 Steilhecklimousinen.

 

Ende 1981 folgte dann eine Stufenheck-Ausführung (Typ 87), mit gleichen Motoren, die zunächst den bereits bekannten Namen „Derby“ trug und ab 1985 als „Polo Classic“ angeboten wurde. Während der „Derby“ die eckigen Frontscheinwerfer des Vorgängers hatte, war der „Classic“ mit den runden Lampen des Steilhecks ausgestattet. Auch wenn der Typ 87 nie ein Renner wurde, so ist er heute doch eine echte Rarität, die viel zu selten auf unseren Straßen zu finden ist. Das wiederum mag aber auch daher kommen, dass nur ca. 98000 Stück gebaut wurden. Einen „GT“ gab es übrigens nicht zu kaufen.

 

Von 09/1982 bis 09/1990 bot Volkswagen den Polo, mit dem "Coupè" auch wieder als sportliche Schräghecklimousine an. Während bis zur B-Säule alles exakt dem ersten „2er“ entsprach, befanden sich hinten minimal geänderte Rückleuchten (ebenfalls vertikal angeordnet), eine deutlich größere Heckscheibe und die vom Typ 86  bekannte, schräg geformte C-Säule.

 


 

Die angebotenen Motoren- und Getriebeausführungen waren mit denen des Steilhecks identisch, wobei das Coupé auch bereits vor 1987 mit dem 75 PS starken 1.3-Litermotor erhältlich war. Zudem gab es den „GT“ bereits ab 1983.

 

Die Ausstattung des Coupés war der des Steilhecks oder des Derbys meist überlegen. So gab es auch deutlich mehr Sondermodelle, wie z. B. „Azur“, „Jeton“ oder eben den GT mit alter und neuer Innenausstattung. Während es das „GT Coupé“ auch mit horizontal gestreiften Sportsitzen (rot/schwarz oder weiß/schwarz) gab, war der Steilheck nur mit hell- oder dunkelgrauen Karo-Design zu bekommen. Andererseits gab es nie ein Coupé als „SP“ oder mit Faltdach.

 

Was das Coupé jedoch zu einem echten „Weltrekordler“ und auch zu einer automobilen Legende macht ist die Tatsache, dass Volkswagen auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) 1985 das VW Polo 86C Coupé GT G40 vorstellte.

 

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